Totenwache - Eine Erfahrung


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Beschreibung

'Gegen das Verdrängen von Tod und Sterben' Drei Tage lang hielt Maren Wurster für ihren Vater Totenwache. Sein Körper lag aufgebahrt in einem Raum, für sie stand ein Bett darin. Ihr 5-jähriger Sohn war über lange Strecken da, auch ihre demenzkranke Mutter nahm Abschied von ihrem Mann. Die Autorin blieb sogar über Nacht - und schlief tief und fest. Aufbauend auf dieser persönlichen Erfahrung erkundet Maren Wurster die Totenwache aus philosophischer, historischer und gesellschaftskritischer Perspektive. Sie betrachtet verschiedene kulturelle Umgangsweisen mit dem Tod ebenso wie aktuelle Themen, etwa die Unmöglichkeit, in Corona-Zeiten Sterbende würdevoll zu begleiten. Es ist ein Plädoyer für Akzeptanz, für das Aushalten, für das Zumuten, für das Fühlen, das nur möglich ist in einer Gesellschaft, in der die Toten einen Platz haben, die Raum lässt für Nichtfunktionieren und Schmerz. Eine Gesellschaft, in der das Sterben nicht verdrängt wird, sondern das sein darf, was es ist: Teil des Lebens.

EAN: 9783701182497
Farbverschnitt: Generell werden die Bücher ohne Farbverschnitt geliefert, auch wenn die Abbildungen einen Farbverschnitt zeigen.
Erscheinungsjahr: 03.10.2022
Produktform: Leinen, Gebunden
Autoren: Wurster, Maren
Edition: NED
Seitenzahl/Blattzahl: 126
Keyword: Abschied; Akzeptanz; Gesellschaft; Leben; Nichtfunktionieren; Schmerz; Sterben; Tod; Totenwache; Trauer
Fachschema: Philosophie
Fachkategorie: Gesellschaft und Kultur, allgemein, Philosophie
Thema: Orientieren, Auseinandersetzen
Text Sprache: ger
Verlag: Leykam, Leykam Buchverlagsges. m.b.H. Nfg. & Co. KG
Länge: 207 mm
Breite: 132 mm
Höhe: 17 mm
Gewicht: 266 gr
Genre: Sozialwissenschaften/Recht/Wirtschaft
Herkunftsland: ÖSTERREICH (AT)

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