Die Perestroika, die Intelligenzija und die Geburt des weißrussischen Populismus, 1988-1997


Preis:
Sonderpreis€70,00

inkl. MwSt. , Versandkostenfrei

Beschreibung

In diesem Buch befasst sich Anton Liavitski mit der Geschichte des politischen Denkens in Weißrussland zur Zeit des Übergangs des Landes zu einem autoritären Regime. Die Perestroika ermutigte verschiedene gesellschaftliche Akteure über Wandel und Reformen nachzudenken. Der Konsens, den Sozialismus zu reformieren, stammte noch aus dem alten sowjetischen Diskurs. Die Reformer nutzten bekannte Kategorien, füllten sie aber mit neuen, "liberalen" Bedeutungen. Auf diese Weise formte sich eine politische Sprache, die sowjetische Vorstellungen über Selbst, Handlungsmacht und Geschichte mit neoklassischer Wirtschaftslehre zu verbinden wusste. Thematisch hob sie insbesondere die Rolle von Individualismus, Märkten und objektiven Wirtschaftsgesetzen hervor. Diese eigenständige, innovative Sprache der Perestroika drang dann in neue Bereiche ein, passte sich jeweils an die Umstände an und löste sich schließlich in einer konservativen Gegenreaktion auf, die Alexander Lukaschenko verkörperte.

EAN: 9783525302750
Farbverschnitt: Generell werden die Bücher ohne Farbverschnitt geliefert, auch wenn die Abbildungen einen Farbverschnitt zeigen.
Erscheinungsjahr: 12.08.2024
Titel der Reihe: Schnittstellen Studien zum östlichen und südöstlichen Europa##
Autoren: Liavitski, Anton
Seitenzahl/Blattzahl: 271
Keyword: Demokratisierung; Glasnost; Lukaschenko; Soviet Subjectivity; postsowjetischen Autoritarismus
Fachschema: Belarus~Weißrussland~Russland / Politik, Staat, Recht~Sowjetunion / Politik, Staat, Recht~Sowjetunion~UdSSR
Länge: 231 mm
Breite: 159 mm
Höhe: 24 mm

Ähnliche Produkte

Kürzlich angesehen