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Beschreibung

Das heute zu Solingen gehörende Gräfrath wurde erstmals 1135 erwähnt. Bereits wenige Jahrzehnte nach der Gründung des Augustinerchorfrauenstiftes (1185/87) begannen engere Beziehungen zum bergischen Herrscherhaus. Zu Füßen des Klosterhügels entwickelte sich in einer Talmulde das Dorf Gräfrath. Im Freiheitsprivileg von 1402 wurde den Bürgern viele Rechte gewährt. 1817 gehörten zur Bürgermeisterei Gräfrath der gleichnamige Ort sowie zahlreiche Wohnstätten in der Umgebung. 1856 wurde dem Ort die Rheinische Städteordnung verliehen. Gräfrath war eine Stadt des Messermacherhandwerks, und seit den 1870er-Jahren nahm die Industrialisierung hier Fahrt auf. 1929 verlor der Ort dann seine städtische Eigenständigkeit, als er mit Solingen, Höhscheid, Ohligs und Wald zur Stadt Groß-Solingen zusammengeschlossen wurde. Auf wohl noch mittelalterlichem Grundriss existiert eine überwiegend aus dem 18. Jh. stammende Innenstadt-Bebauung.

EAN: 9783412528089
Farbverschnitt: Generell werden die Bücher ohne Farbverschnitt geliefert, auch wenn die Abbildungen einen Farbverschnitt zeigen.
Erscheinungsjahr: 09.12.2024
Titel der Reihe: Rheinischer Städteatlas#Lieferung XXII, 107, Nr.#
Redaktion: LVR-Institut f. Landeskunde u. Regionalgeschichte
Seitenzahl/Blattzahl: 36
Abbildungen: Mappe, 28x40 cm, m. zahlreiche s/w und farb. Karten und Abbildungen auf 12 Tafeln
Keyword: Augustinerchorfrauenstift; Freiheitsprivileg 1402; Rheinische Landeskunde; Rheinischer Städteatlas; Solingen
Fachschema: Rheinland
Fachkategorie: Europäische Geschichte~Sozial- und Kulturgeschichte
Länge: 400 mm
Breite: 287 mm

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