Die Idee des Sozialen im Denken des Rechts


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Description

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird versucht, juristisches und sozialwissenschaftliches Denken ins Gespräch zu bringen. Soziale Wirklichkeit und Lebensverhältnisse sollten methodisch sicher in juridischen Formalismus und rechtsdogmatische Systematik einbezogen werden. Das vorliegende Buch zeichnet diese Bemühungen nach und unternimmt eine Deutung ihres Misslingens. Rüdiger Lautmann schildert, gegliedert nach zeitgeschichtlichen Epochen, die Ideen und Exponenten dieses Diskurses, eingeordnet in ihren politisch-sozialen Kontext. Er zeigt, dass insbesondere kurz nach 1900 sowie um 1970 heftig über das Verhältnis der beiden Disziplinen gestritten wurde und dass seit etwa 2000 erneut Forderungen laut werden, den Wirklichkeitsbezug der Rechtsauslegung zu verstärken und die sogenannten Nachbarwissenschaften in der Jurisprudenz besser zu berücksichtigen. Eigene Standpunkte deutet der Autor in einem umfangreichen Schlusskapitel an. Dieses macht nachvollziehbar, warum juristisches Tun in der Bevölkerung heute als unzugänglich und weltfremd empfunden wird.

EAN: 9783958323841
Farbverschnitt: Generell werden die Bücher ohne Farbverschnitt geliefert, auch wenn die Abbildungen einen Farbverschnitt zeigen.
Auflage: 1. Auflage 2024, 24001
Erscheinungsjahr: 16.12.2024
Autoren: Lautmann, Rüdiger
Auflage/Ausgabe: 1. Auflage 2024
Seitenzahl/Blattzahl: 475
Keyword: Nachbarwissenschaften der Jurisprudenz; freirechtslehre; gesellschaft und leben; jurisprudenz; juristische methodengeschichte; rechtsdogmatik; rechtsphilosophie; rechtssoziologie; rechtstheorie; soziale gerechtigkeit; theorie der gesellschaft; theorie des rechts
Fachschema: Philosophie / Recht~Rechtsphilosophie~Soziologie / Recht, Kriminalität~Gesellschaft / Recht, Kriminalität~Rechtssoziologie
Fachkategorie: Recht und Gesellschaft, Rechtssoziologie
Länge: 222 mm
Breite: 140 mm

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