Nur eine »ganz kleine Clique«?


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Description

Der 20. Juli 1944 zählt zu den Schlüsselereignissen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Das missglückte Attentat von Claus Schenk Graf von Stauffenberg auf Adolf Hitler und der anschließende Umsturzversuch sind zum Symbol des Widerstandes gegen den Natio­nalsozialismus geworden. Von den Ereignissen völlig überrascht, hatte das NS-Regime in Bezug auf die Gruppe der Verschwörer sofort festgelegt, dass in der Öffentlichkeit nur von einer 'ganz kleinen Clique' die Rede sein dürfe - eine Formulierung, die mitunter noch heute das Bild des Widerstandskreises prägt. Die vorliegende Analyse zeigt erstmals anhand von zahlreichen Netzwerkvisualisierungen, was die NS-Ermittler tatsächlich über das große und komplexe zivile und militärische Netzwerk vom 20. Juli 1944 wussten, das so unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen umfasste wie Offiziere, Verwaltungsbeamte, Diplomaten, Juristen, Industrielle, Theologen, Gutsbesitzer, Gewerkschafter und Sozialdemokraten. Zeit­genössische Briefe und Tagebücher verdeutlichen schließlich das geschickte Agieren der Verschwörer vor und nach dem Umsturzversuch und offenbaren zudem die Fehlerhaftigkeit der NS-Quellen.

EAN: 9783867323031
Farbverschnitt: Generell werden die Bücher ohne Farbverschnitt geliefert, auch wenn die Abbildungen einen Farbverschnitt zeigen.
Erscheinungsjahr: 2018
Titel der Reihe: Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand / Reihe A: Analysen und Darstellungen#12#
Autoren: Keyserlingk-Rehbein, Linda von
Seitenzahl/Blattzahl: 707
Abbildungen: Schwarzweißabbildungen und farbige Graphiken
Keyword: Volksgerichtshof; Widerstand
Fachschema: Diktatur - Diktator~Geschichte~Historie~Politik / Politikwissenschaft~Politikwissenschaft~Politologie~Totalitarismus~Rechtsextremismus
Fachkategorie: Politikwissenschaft~Politisches System: Totalitarismus und Diktatur~Geschichte
Länge: 241 mm
Breite: 175 mm
Höhe: 53 mm

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