Ausgehandelte Schriftlichkeit und pragmatische Rechenhaftigkeit


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Description

Das Rechnungswesen des Spätmittelalters entstand aus der Praxis, mündliche Verhandlungen zur Nachprüfbarkeit zunehmend in schriftlicher Form festzuhalten. Erstmals ist diese Entwicklung einer ausgehandelten Schriftlichkeit und pragmatischen Rechenhaftigkeit Gegenstand einer vergleichenden Studie der städtischen und adeligen Buchführung. Schwerpunkte der Untersuchung sind die Rechnungsführung der Stadt Mühlhausen in Thüringen und der Landgrafen von Hessen. In den Städten wurde die Führung der Haushaltsgeschäfte an einen Rat von Funktionsträgern delegiert, die zur Rechenschaft verpflichtet waren. Der von Bediensteten geführte adelige Haushalt war dagegen zentral auf die Person und deren Hofhaltung ausgerichtet. Die Studie analysiert qualitative und quantitative Aspekte der Buchführung, wie die Art, Anzahl und Einteilung der Buchungseinträge, die Entwicklung von Bilanzierung, die Genauigkeit der Rechenhaftigkeit sowie die Chronologie der Buchungen. Unterschiede zwischen städtischer und adeliger Buchführung wurden bei Struktur, Sprache, Verantwortlichkeiten, Kontrollorganen, Buchungsverlauf, Bilanzierung und Genauigkeit festgestellt.

EAN: 9783731913863
Farbverschnitt: Generell werden die Bücher ohne Farbverschnitt geliefert, auch wenn die Abbildungen einen Farbverschnitt zeigen.
Erscheinungsjahr: 20.06.2024
Titel der Reihe: Schriftenreihe der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung#45#
Autoren: Miller, Xenia
Edition: NED
Seitenzahl/Blattzahl: 605
Keyword: Rechenhaftigkeit; Rechnungswesen; Schriftlichkeit; Spätmittelalter; adelige Buchführung; städtische Buchführung
Fachschema: Buchführung~Buchhaltung / Buchführung~Mittelalter / Spätmittelalter~Spätmittelalter~Europa / Geschichte, Kulturgeschichte~Mittelalter
Fachkategorie: Europäische Geschichte: Mittelalter
Länge: 245 mm
Breite: 177 mm
Höhe: 41 mm

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