Literarische Fiktionalität in der Vormoderne


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Description

Seit den Anfängen der bekannten Literaturproduktion sind Beschreibungen von erfundenen Personen, Gegenständen und Sachverhalten greifbar. Als 'fiktional' gilt ein Text nach modernem Verständnis deshalb allerdings noch nicht. Es muss ein Rezeptionsmodus hinzutreten, der literarische Erfindungen als solche wahrnimmt und anerkennt, sie also nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft, sondern vielmehr zum Anlass nimmt, sich die beschriebene Welt vorzustellen. Die entscheidende Frage ist, ob diese Bedingungen bereits hinreichend für eine Bestimmung sind. Können vormoderne Texte schon als 'fiktional' bezeichnet werden? Oder soll diese Kategorie moderner Literatur vorbehalten bleiben? Welche Rezeptionsmodi sind rekonstruierbar und können als fiktional gelten? Welche Rolle spielen dabei Wirklichkeitsbezug und Wahrheit? Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen diesen und ähnlichen Fragestellungen nach. Sie stammen aus der Latinistik, der Mediävistik und der Philosophie und sind Zeugnisse eines heterogenen und kontrovers geführten, sehr aktuellen Diskurses.

EAN: 9783515138321
Farbverschnitt: Generell werden die Bücher ohne Farbverschnitt geliefert, auch wenn die Abbildungen einen Farbverschnitt zeigen.
Erscheinungsjahr: 01.03.2025
Redaktion: Rühl, Meike & Siemoneit, Gabriel
Seitenzahl/Blattzahl: 151
Keyword: Fiktionalität im Mittelalter; Fiktionalität in der Antike; Fiktionalität in der Vormoderne; Wissen aus Fiktionen; literarische Fiktionalität; philosophische Fiktionalitätsforschung
Fachschema: Literaturgeschichte~Vormoderne~Literaturwissenschaft
Fachkategorie: Texte: Antike und Mittelalter
Blätteranzahl: 152 Blätter
Länge: 240 mm
Breite: 170 mm

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